#WTF – Cash Cow Klimaschutz?
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#WTF – Cash Cow Klimaschutz?

Folge 466
Offiziell soll der Emissionshandel die Luftverschmutzung der Industrie begrenzen. Entpuppt er sich stattdessen als Klima-Abzocke? Als Milliardengeschäft unter dem Deckmantel des Klimaschutzes? Die Idee klingt nach einem guten Plan fürs Klima: Wer verschmutzt, zahlt. Je mehr CO2-Ausstoß, desto teurer – so das Grundprinzip des Emissionshandels. Doch es gibt von Beginn an Kritik, dass dahinter eine Mogelpackung steckt. „makro“ fragt: Wer profitiert wirklich? 2005 startet der Emissionshandel der EU, der größte Emissionsmarkt der Welt. Sein Ziel ist es, klimaschädliche Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid zu reduzieren. Mit dem Emissionshandel begrenzt die EU die Emissionen zahlreicher Industriezweige. Die Idee: Verschmutzer wie Stahlwerke oder Chemieunternehmen erhalten CO2-Zertifikate – sozusagen gedeckelte

Verschmutzungsrechte.
Wer mehr verschmutzt, muss weitere Zertifikate erwerben, das heißt: zahlen. Wer weniger verschmutzt, kann seine überschüssigen Zertifikate verkaufen. So soll ein Anreiz geschaffen werden, damit die Industrie Emissionen einspart. Doch wer genau hinschaut, findet von Beginn an zahlreiche Fehler im System – Fehler, denen die „makro“-Dokumentation „Cash Cow Klimaschutz?“ auf den Grund geht: War der Emissionshandel von Anfang an nur eine Mogelpackung, die vor allem der Industrie und weniger dem Klima hilft? Warum gelingt es der EU nicht, so nachzubessern, dass ein transparentes und gerechtes Modell entsteht? Das größte Problem: Der Markt ist zu unreguliert, staatliche Kontrollen fehlen. Und immer wieder kommt es zu Betrugsfällen, die die Öffentlichkeit verärgern – aber trotzdem nichts ändern. (Text: 3sat)

Deutsche TV-PremiereDi 10.10.20233sat


Datum/Zeit
Datum - 10.10.2023
Uhrzeit - 22:25 - 23:00


Sender:
3 SAT Fernsehen
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